EpsilonGraph

DFOS-Sensor zur gleichzeitigen Messung von Temperatur und Dehnungen.
 
EpsilonGraph – der jüngere Cousin von EpsilonSensor zeichnet sich durch eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit dank des Graphitzusatzes aus, während gleichzeitig ein hervorragender Dehnungsbereich von bis zu ±4 % erhalten bleibt. Zusammen mit dem monolithischen Querschnitt und dem niedrigen Elastizitätsmodul spiegelt er die tatsächliche Verformung der überwachten Struktur über ihre gesamte Länge präzise wieder und bildet gleichzeitig ihre Temperatur ab.
Der Sensor ist leicht, hat einen kleinen Biegeradius und eine geringe Steifigkeit, lässt sich einfach in jede beliebige Form einbauen und beeinflusst das Verhalten der überwachten Struktur nicht.
Datenblatt

Vorteile von EpsilonGraph

Präzise Messung der axialen Dehnung über die gesamte Länge des Sensors
Detaillierte Analyse von Rissen (Identifizierung, Lokalisierung, Breitenberechnung)
Verbesserte Wärmeleitfähigkeit (hohe Empfindlichkeit gegenüber thermischen Veränderungen)
Monolithischer Kern ohne Zwischenschichten, die die Messungen beeinflussen
Einfache Installation in jeder beliebigen Form – leichter Sensor mit kleinem Biegeradius, sofort einsatzbereit nach dem Abrollen von der Spule
Beständig gegen Umwelteinflüsse wie Korrosion, elektromagnetische Felder und Blitzeinschläge

Gemessene physikalische Größen

DSS
Dehnung, Risse
DTS
Temperatur

Typische Materialien

Beton
Böden
Stahl
Verbundwerkstoff

Anwendungsbereiche für EpsilonGraph

Bauwerke | Brücken | Pfähle | Schlitzwände | Straßen | Dämme | Böschungen | Rohrleitungen | Tunnel | Eisenbahnen | Erdarbeiten | Geotechnik | Erdrutsche | Bergbau | Forschungseinrichtungen… und mehr

EpsilonGraph bei mechanischen Belastungstests im Labor
EpsilonGraph an die vorhandene Bewehrung befestigt
EpsilonGraph vor dem Einbau in eine Brückenplatte
Einbau von EpsilonGraph in oberflächennahe Nut eines Spannbetonträgers

EpsilonGraph – Technische Daten

Dehnungsauflösung

1 μɛ

Messbereich (sowohl bei Zug als auch bei Druck)

±4%

Elastizitätsmodul

3 GPa

Sensordurchmesser1

ø5 mm, ø3 mm, ø2 mm

Biegeradius / Sensorgewicht

ø2 mm (ungeflochten) – 40 mm / 4 kg/km
ø3 mm (geflochten) – 100 mm / 13 kg/km
ø5 mm (geflochten) – 200 mm / 30 kg/km

Oberfläche

mit Rippen (ø5, ø3 mm)
ohne Rippen (ø3, ø2 mm)

Oberfläche2

-20 to +80°C

Kernmaterial

PLFRP+G (Polyesterfasern + Epoxidharz + Graphit)

Streuung-Kompatibilität

Rayleigh, Brillouin, Raman

Anzahl der Sensorfasern3

2

Art der Faser4

Singlemode SM / Multimode MM

Dämpfung5

< 0.3 dB/km

Sensorlänge6

bis zu 2 km

1 Standard (andere Durchmesser auf Anfrage erhältlich)
² Standard (erweiterter Temperaturbereich auf Anfrage erhältlich)
3 Standard (weitere Fasern auf Anfrage erhältlich)
4 Standard (andere Fasern auf Anfrage erhältlich)
5 Bei 1550 nm Wellenlänge
6 Sensoren können in Reihe geschaltet werden

EpsilonGraph – Installation

Jede Installation muss individuell unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen und lokaler Bedingungen geplant werden. Es gibt jedoch drei typische Methoden:

1. Einbettung in neue Strukturen (Beton oder Böden) Diese Vorgehensweise ist am besten geeignet, da sie optimale Verbundeigenschaften und einen natürlichen Schutz gegen mechanische Beschädigungen und direkte Sonneneinstrahlung gewährleistet. Sie ermöglicht außerdem Messungen in einem echten Dehnungs-Spannungs-Null-Zustand und bietet die beste Ästhetik (keine sichtbaren Komponenten auf der Oberfläche) an.
2. Installation in oberflächennahen Nuten vorhandener Strukturen. Bei dieser Methode muss die Oberfläche durch Schneiden einer Nut vorbereitet werden, deren Größe vom Sensordurchmesser abhängt. Diese wird dann unmittelbar vor der Montage des Sensors mit einem geeigneten Klebstoff gefüllt. Diese Methode bietet ähnliche Vorteile wie das Einbetten an.
3. Verklebung direkt auf die geschliffene, gereinigte und entfettete Bauteiloberfläche. Diese Vorgehensweise ist relativ einfach, weist jedoch einige Nachteile in Bezug auf Haltbarkeit, Beständigkeit und Empfindlichkeit gegenüber äußeren Bedingungen auf. Sie kann daher nur für kurzfristige Messungen mit stabilen thermischen Bedingungen verwendet werden. Wichtig ist auch die Wahl eines geeigneten Klebstoffs.
Einbettung in neue (oder bestehende) Strukturen (Böden)
Einbau in oberflächennahe Nuten bei Bestandskonstruktionen
Einbettung in neue Bauwerke (Beton)

EpsilonGraph FAQ

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Datenblatt
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