EpsilonRebar

Der weltweit erste DFOS-Sensor mit einem Dehnungsbereich von bis zu 2 % und einem hohen Elastizitätsmodul (E = 50 GPa), der für die gleichzeitige Verwendung als Sensor und Bewehrung konzipiert ist.
 
EpsilonRebar ermöglicht genaue Dehnungs- und präzise Rissmessungen über die gesamte Länge. Andererseits verhält es sich ähnlich wie ein GFVK-Bewehrungsstab mit Standarddurchmesser von ø5 mm. Dank seiner hohen Steifigkeit und Zugfestigkeit kann es eine Doppelfunktion erfüllen: gleichzeitiges Dehnungserfasse ung und Bewehrung.
Es misst sowohl Druck als auch Zug ohne Vorspannung.

Der Sensor ist für die direkte Einbettung in neue Strukturen (Beton oder Erde) oder für den Einbau in bestehende Bauwerken (z.B. in Nuten in Beton) angedacht. Hohe Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Belastungen und Umweltbedingungen machen EpsilonRebar ideal für In-situ-Anwendungen an Baustellen und für bestehender Infrastruktur. Er ist auch in der Lage, kurzfristig hohen Temperaturen beim Asphaltieren standzuhalten.
Datenblatt

Vorteile von EpsilonRebar

Monolithischer Kern ohne Zwischenschichten, die die Messungen beeinflussen
Hervorragende Integration in die überwachte Struktur (gerippte Außenfläche)
Einfacher Einbau in geraden Streckenabschnitten ohne Welligkeit und Vorspannbedarf
Präzise Messung der axialen Dehnung über die gesamte Länge des Sensors
Risserkennung (Identifizierung, Lokalisierung und Breitenberechnung)
Gleichzeitiges Erfassen und Bewehren durch hohe Steifigkeit des Sensors
Ausgezeichnete Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Beschädigungen
Umweltbeständigkeit gegenüber Korrosion, elektromagnetischen Feldern und Blitzschlägen

Gemessene physikalische Größen

DSS
Dehnung und Risse
DTS
Temperatur
DAS
Akustisch

Typische Materialien

Beton
Böden
Stahl
Verbundwerkstoffe

Anwendungsbereiche für EpsilonRebar

Bauwerke | Brücken | Pfähle | Schlitzwände | Straßen | Dämme | Böschungen | Rohrleitungen | Tunnel | Eisenbahnen | Erdarbeiten | Geotechnik | Erdrutsche | Bergbau | Forschungseinrichtungen… und mehr

Vorgespannter Betonträger mit EpsilonRebar
Straßendamm mit EpsilonRebar
Anwendung von EpsilonRebar auf einer Stahlgasleitung
Anwendung von EpsilonRebar in einer intelligenten Betonautobahn

EpsilonRebar – Technische Daten

Dehnungsauflösung

1 μɛ

Dehnungsbereich – sowohl bei Druck als auch bei Zug

±2%

Elastizitätsmodul

50 GPa

Sensordurchmesser1

Ø5 mm

Sensordurchmesser1

Ø5 mm

Biegeradius

400 mm (für Ø5 mm)

Gerippte Oberfläche

ja

Betriebstemperatur2

-20 bis +100°C

Kernmaterial

GFVK (Glasfaser + Epoxidharz)

Streuung-Kompatibilität

Rayleigh, Brillouin, Raman

Anzahl Sensorfasern3

2

Typ der Faser4

Singlemode SMF 9/125

Dämpfung5

< 0.3 dB/km

Sensorlänge6

bis zu 1 km

1 Standard (andere Durchmesser auf Anfrage erhältlich)
2 Standard (erweiterter Temperaturbereich auf Anfrage erhältlich)
3 Kurzzeitig erhöhte Temperaturen beim Asphaltieren sind akzeptabel
4 Standard (weitere Fasern auf Anfrage erhältlich)
5 Standard (andere Fasern auf Anfrage erhältlich)
6 Bei 1550 nm Wellenlänge

EpsilonRebar – Installation

Jede Installation muss individuell geplant werden, wobei die spezifischen Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen sind. Typische Methoden sind jedoch:

1. Einbettung in neue Strukturen (Beton oder Böden). Diese Vorgehensweise ist am besten, da sie optimale Verbundeigenschaften und natürlichen Schutz gegen mechanische Beschädigungen und direkte Sonneneinstrahlung gewährleistet. Sie ermöglicht außerdem Messungen aus einem Dehnungs-Spannungs-Null-Zustand und bietet die beste Ästhetik (keine sichtbaren Komponenten auf der Oberfläche) an.
2. Installation in oberflächennahen Nuten an bestehender Bauwerken. Bei dieser Methode muss die Oberfläche durch das Schneiden einer Nut vorbereitet werden, deren Größe vom Sensordurchmesser abhängt. Diese wird dann unmittelbar vor der Montage des Sensors mit einem geeigneten Verbundmaterial gefüllt. Diese Methode bietet ähnliche Vorteile wie das Einbetten an.
3. Direktes Verkleben auf die geschliffene, gereinigte und entfettete Oberfläche. Diese Methode ist relativ einfach, weist jedoch einige Nachteile in Bezug auf Haltbarkeit, Widerstandsfähigkeit und Empfindlichkeit gegenüber äußeren Bedingungen auf. Sie kann daher nur für kurzfristige Messungen mit stabilen thermischen Bedingungen verwendet werden. Wichtig ist auch die Wahl eines geeigneten Klebstoffs.
Einbau in oberflächennahe Nuten bestehender Bauwerken
Einbau in oberflächennahe Nuten bestehender Bauwerken
Einbettung in die Bodenstruktur

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